Mittwoch, 23. Oktober 2013

Aila: Achtzehn


Ich bin jetzt achtzehn. Das Sonnenlicht scheuert gegen die schweren dunkelblauen Vorhänge. Sie saugen es auf und geben ein wenig davon in mein Zimmer ab. Die Decke ist niedrig. Manchmal stosse ich mir meinen Kopf an der Lampe. Ich bleibe noch ein wenig unter der Bettdecke liegen und rieche an einer meiner Haarsträhnen. Sie riecht nach Flusswasser, und nach Rauch, und nach der Wärme, die sich im Schlaf zwischen Körper und Stoff ausbreitet und immer ein bisschen schmutzig und abgestanden ist.

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