Mittwoch, 6. November 2013

Häschen: Beeren

Ich denke noch ein wenig über das Gespräch nach und rauche noch eine Zigarette, als ich durch die Stadt zurückgehe und Una treffe. Ich erinnere mich an das gute Gefühl im Traum mit ihr, mir fallen die Heidelbeeren in meiner Tasche ein und wir gehen zurück zum Fluss. Sie sagt, sie mag den Platz unter der Trauerweide.

Ich küsse Una an diesem Morgen. Ihre Lippen sind ziemlich hart und ganz anders als die von dem Mädchen gestern auf dem Klavier, dem Mädchen ohne Namen. Sie erzählt nachher irgendwas von Adorno, aber ich höre ihr kaum mehr zu. Ich gehe zu meiner Oma, schlafen. Die übrig gebliebenen Heidelbeeren bleiben am Fluss liegen.

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